CMD
CMD-Syndrom: Erkennen und Behandeln von Kieferschmerzen
Privatpraxis für Zahnmedizin Dr. Kent und Kollegen – Fachärzte für Zahngesundheit
Entdecken Sie die wahre Ursache für Ihre wiederkehrenden Kiefer-, Kopf- und Nackenbeschwerden
Viele Menschen schieben morgendliche Kopf- oder Nackenschmerzen auf das Kopfkissen oder den langen Arbeitstag am Schreibtisch. Nur wenige denken daran, dass der Kiefer die Ursache sein könnte – oft in Verbindung mit zu viel Stress.
Für die nachhaltige Linderung von Beschwerden wie Verspannungen, Kiefer-, Nacken- und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder sogar Tinnitus liegt der Schlüssel häufig im Kieferbereich.
In der Privatpraxis Dr. Kent und Kollegen sind wir darauf spezialisiert, die Zusammenhänge zwischen Kieferproblemen und körperlichen Beschwerden zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Was ist eine CMD und wie entsteht sie?
CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine Störung im Zusammenspiel von Schädel und Unterkiefer, die den Kiefer- und Gesichtsbereich betrifft. Während der Oberkiefer fest mit dem Schädel verbunden ist, bleibt der Unterkiefer durch Muskeln und Gelenke beweglich. Das Kiefergelenk ist dabei eines der komplexesten Gelenke im menschlichen Körper, da es mehrere Bewegungen wie Drehen, Gleiten und Scharnierbewegungen ausführt.
Der stärkste Muskel im Verhältnis zu seiner Größe, der Musculus masseter, ist ebenfalls Teil des Kauapparats, während die Zähne durch ihren Zahnschmelz – das härteste Material im menschlichen Körper – enormen Belastungen standhalten. Der Trigeminusnerv, der sowohl sensorische als auch motorische Funktionen steuert, verbindet das Kausystem mit dem restlichen Körper. Aufgrund dieser Komplexität sind Störungen im Kiefer- und Gesichtsbereich oft weitreichender, als man zunächst vermuten würde.
Wie entsteht eine CMD?
Eine CMD entsteht meist durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Häufige Ursachen sind physische Überlastungen, wie Zähneknirschen oder Pressen, die zu einer dauerhaften Beanspruchung der Kaumuskulatur und Kiefergelenke führen. Diese Belastungen äußern sich häufig durch Kieferknacken, das auf Fehlfunktionen hinweist und als Warnsignal ernst genommen werden sollte. Solche Fehlbelastungen können langfristig zu schmerzhaften Einschränkungen der Kieferfunktion führen.
Neben mechanischen Ursachen spielen psychische Faktoren wie Stress, Traumata oder Depressionen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von CMD. Auch hormonelle Ungleichgewichte, beispielsweise im Östrogenhaushalt, können das Risiko erhöhen. Weitere Risikofaktoren sind Zahnfehlstellungen, überbewegliche Gelenke und körperliche Fehlhaltungen wie Fußfehlstellungen oder Beckenasymmetrien.
Quelle: Kent, H.: CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion (2023), S. 12
Emotionale Traumata und direkte Kieferverletzungen, wie Brüche oder Stauchungen, verstärken die Belastungen auf das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur und können ebenfalls zur Entwicklung einer CMD beitragen.
Wegen dieser Vielschichtigkeit haben viele Betroffene eine lange und oft frustrierende Suche nach der richtigen Diagnose hinter sich. CMD wird nicht immer sofort als Ursache für diverse Beschwerden erkannt, weshalb ein interdisziplinärer Behandlungsansatz, der verschiedene Fachbereiche einbezieht, entscheidend ist. Glücklicherweise verweisen zunehmend mehr Fachärzte ihre Patienten an spezialisierte Zahnärzte, die auf CMD-Therapien spezialisiert sind.
Wer ist von CMD betroffen?
CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist nach chronischen Rückenschmerzen die zweithäufigste Störung des Bewegungsapparats und betrifft vor allem das Kiefergelenk. Die Verbreitung nimmt zu, sowohl in den USA als auch in Deutschland. Etwa 30 % der Bevölkerung leiden gelegentlich oder dauerhaft an CMD-Symptomen, wobei 25- bis 34-Jährige das höchste Risiko haben.
Warum sind drei von vier CMD-Patienten weiblich?
Frauen sind deutlich häufiger von CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) betroffen als Männer, was auch für andere Schmerzarten wie Kopfschmerzen oder Migräne gilt. Frauen empfinden Schmerzen zudem intensiver. Die Forschung zu den Ursachen steht noch am Anfang, aber es gibt verschiedene Erklärungsansätze. Ein Faktor ist das moderne Frauenbild, das hohe Erwartungen an Frauen stellt – sie sollen Karriere machen, den Haushalt managen und eine perfekte Mutter sein. Diese Überforderung führt zu Stress, der als Auslöser für schmerzhafte CMD-Symptome wirken kann.
Die vielschichtigen Symptome der versteckten Kiefererkrankung erkennen und verstehen
Quelle: Kent, H.: CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion (2023), S. 17
CMD kann eine Vielzahl von Symptomen auslösen, von denen viele auf den ersten Blick nicht mit dem Kiefer in Verbindung gebracht werden. Ein häufiges Anzeichen sind Nackenschmerzen, die bei über 80 % der Betroffenen auftreten und sich oft bis in den Schulterbereich ausdehnen. Diese Schmerzen entstehen durch die angespannte Kaumuskulatur, insbesondere den Masseter- und Schläfenmuskel, die, wenn sie verspannt und verkürzt sind, den Kopf nach vorne ziehen. Die Nackenmuskulatur muss dagegenhalten, was zu Verspannungen führt.
Kaumuskelschmerzen sind ebenfalls typisch für CMD, aber viele Patienten bemerken diese erst im fortgeschrittenen Stadium. Die Kaumuskulatur ist äußerst sensibel und reagiert auf Überlastung mit Verspannungen und Verhärtungen, die beim Abtasten schmerzhaft sein können. Dies ist oft ein erstes Anzeichen für eine länger bestehende CMD.
Kopfschmerzen, die vom Nacken über den Hinterkopf bis in den Stirn- und Schläfenbereich ausstrahlen, gehören ebenfalls zu den häufigen Symptomen. Diese Spannungskopfschmerzen treten meist beidseitig auf und sollten von Migräne unterschieden werden, die oft mit Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Geräuschempfindlichkeit einhergeht. Eine CMD-Therapie kann helfen, die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen zu reduzieren, wenn diese durch die Fehlbelastungen im Kieferbereich ausgelöst werden.
Viele CMD-Patienten berichten zudem über Kieferknacken oder Reibegeräusche beim Öffnen und Schließen des Mundes. Diese Geräusche entstehen, wenn die Gelenkscheibe im Kiefergelenk verrutscht. Solange diese Geräusche nicht schmerzhaft sind, besteht meist kein dringender Behandlungsbedarf. Doch wenn sie die Lebensqualität beeinträchtigen, kann eine gezielte Therapie helfen.
Kiefergelenksschmerzen sind ein weiteres häufiges Symptom der CMD. Diese entstehen durch Über- oder Fehlbelastungen des Kiefergelenks, die zu Entzündungen führen. Besonders beim Kauen oder Sprechen treten diese Schmerzen auf und können im Extremfall dazu führen, dass der Mund nicht mehr richtig geöffnet oder geschlossen werden kann – eine sogenannte Kiefersperre, die für Betroffene sehr beängstigend sein kann.
Zusätzlich leiden viele CMD-Patienten an Augenbeschwerden wie verschwommenem Sehen, Doppelbildern oder einem Druckgefühl hinter den Augen. Dies könnte auf die enge Verbindung zwischen dem Trigeminusnerv, der bei CMD eine Schlüsselrolle spielt, und den Hirnnerven, die die Augenmuskeln steuern, zurückzuführen sein. Auch die Verbindung zwischen Nacken und Augen, die sich aus der engen anatomischen und funktionellen Beziehung ergibt, kann zu diesen Beschwerden beitragen.
Schließlich kann CMD auch Ohrenschmerzen, Tinnitus und Schwindel verursachen. Das Kiefergelenk liegt in unmittelbarer Nähe zum Ohr, was erklärt, warum viele Betroffene zuerst einen HNO-Arzt aufsuchen. Wechselwirkungen zwischen dem Trigeminusnerv und dem für Hören und Gleichgewicht zuständigen Nervus vestibulocochlearis könnten ebenfalls diese Symptome auslösen.
CMD ist eine komplexe Erkrankung, die viele verschiedene Symptome verursachen kann. Daher ist eine umfassende Diagnose und interdisziplinäre Behandlung entscheidend, um die Beschwerden zu lindern und langfristig zu behandeln.
Darum ist Dr. Kent Ihr Experte für CMD
Dr. Hamdi Kent ist seit 1994 Zahnarzt und Fachbuchautor und behandelt in seiner Praxis in Bochum seit über 25 Jahren CMD-Patienten. Auf der Basis von Fachkenntnissen aus den USA, Deutschland und Europa hat der CMD-Experte ein ganzheitliches Konzept zu einer CMD Therapie entwickelt (das TEAMS-PLUS®-Konzept). Es ist Dreh- und Angelpunkt seiner Behandlung. Gleichzeitig tragen die Patientinnen und Patienten durch das Anwenden verschiedener Therapiebausteine maßgeblich zum Erfolg der CMD-Behandlung bei.
FAQs zu CMD: Häufig gestellte Fragen
Wie merkt man, ob man CMD hat?
Wenn Sie Symptome wie Kieferschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen, Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Kieferknacken, Verspannungen oder Schwindel verspüren, und andere Ursachen ausgeschlossen wurden, sollten Sie einen Zahnarzt oder Spezialisten für CMD aufsuchen.
Wie beginnt CMD?
CMD beginnt oft mit leichten Beschwerden wie Kieferknacken, Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen, die oft übersehen werden. Mit der Zeit können die Symptome schlimmer und umfangreicher werden.
Was kann ich gegen CMD tun?
Zunächst ist eine genaue Diagnose durch einen spezialisierten Zahnarzt wichtig. Auf Grundlage der Untersuchung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, bei dem Sie als Patient eine aktive Rolle spielen.
CMD-Selbsttest: Habe ich überhaupt eine CMD?
Natürlich ist es ohne eingehende Untersuchung nicht möglich, eine CMD-Erkrankung (craniomandibuläre Dysfunktion) einwandfrei festzustellen oder auszuschließen. Unser Selbsttest (CMD Check) soll daher mögliche Symptome aufzählen und Ihnen als Orientierung dienen:
CMD-Selbsttest: Habe ich überhaupt eine CMD?
Natürlich ist es ohne eingehende Untersuchung nicht möglich, eine CMD-Erkrankung (craniomandibuläre Dysfunktion) einwandfrei festzustellen oder auszuschließen. Unser Selbsttest (CMD Check) soll daher mögliche Symptome aufzählen und Ihnen als Orientierung dienen:
CMD-Selbsttest: Habe ich überhaupt eine CMD?
Natürlich ist es ohne eingehende Untersuchung nicht möglich, eine CMD-Erkrankung (craniomandibuläre Dysfunktion) einwandfrei festzustellen oder auszuschließen. Unser Selbsttest (CMD Check) soll daher mögliche Symptome aufzählen und Ihnen als Orientierung dienen:
CMD-Selbsttest: Habe ich überhaupt eine CMD?
Natürlich ist es ohne eingehende Untersuchung nicht möglich, eine CMD-Erkrankung (craniomandibuläre Dysfunktion) einwandfrei festzustellen oder auszuschließen. Unser Selbsttest (CMD Check) soll daher mögliche Symptome aufzählen und Ihnen als Orientierung dienen:
CMD-Selbsttest: Habe ich überhaupt eine CMD?
Natürlich ist es ohne eingehende Untersuchung nicht möglich, eine CMD-Erkrankung (craniomandibuläre Dysfunktion) einwandfrei festzustellen oder auszuschließen. Unser Selbsttest (CMD Check) soll daher mögliche Symptome aufzählen und Ihnen als Orientierung dienen:
Bereich 1
Würden Sie sagen, dass Ihr Biss nicht stimmt?
Haben Sie Kiefergelenkschmerzen?
Hören Sie ein Knacken oder Reiben beim Kauen?
Haben Sie Schwierigkeiten beim Kauen?
Bereich 2
Hören Sie ein Knacken oder Reiben beim Mundbewegungen?
Ist die Beweglichkeit im Unterkiefer eingeschränkt?
Leiden Sie häufig unter Kopfschmerzen?
Leiden Sie unter Verspannungen im Nacken?
Bereich 3
Leiden Sie unter Schulter-Verspannungen?
Haben Sie Schmerzen in der Wirbelsäule?
Leiden Sie unter Stimmungsschwankungen?
Wird Ihnen häufig schwindelig?
Bereich 4
Knirschen Sie mit den Zähnen?
Pressen Sie oft die Zähne aufeinander?
Leiden Sie unter Ohrgeräuschen wie Tinnitus?
Haben Sie sehr empfindliche Zähne?
Auswertung zum Test auf eine mögliche CMD-Erkrankung
Zur Auswertung des CMD-Selbsttests zählen Sie bitte die Fragen, die Sie mit "Ja" beantwortet haben, zusammen und vergleichen die Anzahl wie folgt: 0 bis 1 Eine CMD-Erkrankung ist unwahrscheinlich 2 bis 3 Eine CMD-Erkrankung ist möglich. Zur Sicherheit sollten Sie einen Spezialisten um Rat fragen. Mehr als 3 Eine CMD-Erkrankung ist wahrscheinlich! Lassen Sie sich bitte von einem Spezialisten untersuchen.
CMD-Behandlung: Der Weg zu Ihrem schmerzfreien Alltag
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihre Verspannungen und Kopfschmerzen trotz verschiedener Behandlungen nicht nachlassen?
Oft liegen die Ursachen im Kiefergelenk oder in der Kaumuskulatur, was auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Unsere Experten können diese Zusammenhänge identifizieren und mit einer gezielten CMD-Therapie behandeln.
Wir bieten Ihnen nicht nur eine präzise Diagnose, sondern auch eine individuelle CMD-Behandlung, die auf langfristige Besserung abzielt. Vertrauen Sie auf das Wissen und die Erfahrung unserer Spezialisten und freuen Sie sich auf ein schmerzfreies und vitales Leben.
Sie haben den verdacht einer CMD? Das ist zu tun:
Um CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) effektiv zu behandeln, ist eine professionelle Diagnose der erste Schritt. Diese sollte von einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden mit Erfahrung in der CMD-Therapie erfolgen. In der Privatpraxis für Zahnmedizin in Bochum beginnen wir mit einer umfassenden Untersuchung der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur und des gesamten Bewegungsapparates – von Kopf bis Fuß.
Erst danach bewerten wir, ob eine CMD-Therapie nötig ist und wie sie am besten gestaltet werden sollte. Auf Basis der Diagnose wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, bei dem Sie als Patient aktiv einbezogen werden. Wir erklären Ihnen die Befunde, geben Ihnen geeignete Hilfsmittel an die Hand und koordinieren die weiteren Behandlungsschritte.
Über die Privatpraxis für Zahnmedizin Dr. Kent und Kollegen in Bochum
Die Privatpraxis für Zahnmedizin Dr. Kent und Kollegen in Bochum bietet eine entspannte Atmosphäre, die eher an ein stilvolles Hotel als an eine Zahnarztpraxis erinnert. Große, moderne Räume und freundliche Mitarbeiter sorgen für Wohlbefinden, und Anrufe werden diskret in der Verwaltung entgegengenommen, sodass es ruhig bleibt. Eine beliebte Kaffeemaschine im Wartebereich lädt zum Verweilen ein.
Die barrierefreie Praxis bietet acht Behandlungszimmer, wobei vier auf Prävention spezialisiert sind, um die Zahngesundheit der Patienten langfristig zu erhalten. Die Praxis befindet sich in einer energieautarken Klimaschutzsiedlung mit guter Anbindung und einer kostenlosen Tiefgarage.
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